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Bluthochdruck (Hypertonie)

Etwa 96.000 Kilometer Blutbahnen durchziehen unseren Körper und das Herz pumpt täglich ca. 10.000 Liter Blut durch diese Lebenspipelines.
Mit jedem Pulsschlag zieht sich das Herz zusammen und befördert das Blut in die vielverzweigten Röhren des Kreislaufes. Diese Pulswelle wird als “systolischer” oder oberer Blutdruckwert bezeichnet. Wenn das Herz vor dem nächsten Pulsschlag erschlafft und die Spannung im Muskel kurz nachlässt, sinkt auch der Druck in den Gefäßen auf den unteren, den “diastolischen” Wert. Der italienische Internist Riva Rocci führte Ende des 19. Jahrhunderts ein Gerät zum Messen des Blutdrucks in der Medizin ein, welches seitdem zu einem der gebräuchlichsten Instrumente der Ärzte geworden ist.

Bluthochdruck verursacht oft jahrelang keine Beschwerden und wird häufig erst dann erkannt, wenn Folgeerkrankungen (z. B. Schlaganfall, Herzinfarkt, Arteriosklerose, Nierenversagen, Herzkranzgefäßerkrankung, Herzschwäche, gestörte Durchblutung der Augennetzhaut) auftreten. Durch regelmäßige Kontrollen (Messung bei(m) Arzt/Ärztin, ApotherkerIn oder zu Hause) kann Bluthochdruck rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Ca. 80-90 % der Betroffenen leiden an der sogenannten primären oder essentiellen Hypertonie, deren Ursache nicht eindeutig geklärt ist. Neben Erbanlagen spielt vor allem der Lebensstil (Übergewicht, Rauchen, Stress, Bewegungsmangel) eine wichtige Rolle bei der Krankheitsentstehung.
Die restlichen ca. 10 -20% der Patienten leiden unter einer sekundärer Hypertonie, welche durch Erkrankungen der Nieren, des Nervensystems, des Herz-Kreislaufsystems, Veränderungen im Hormonhaushalt (Schilddrüse, Nebenschilddrüsen) sowie durch die Einnahme bestimmter Medikamente hervorgerufen sein kann.

Regelmäßige Blutdruckmessung ist unbedingt erforderlich
Der Blutdruck ändert sich abhängig von Lebensumständen und Lebenssituation: So steigt er z. B. bei Stress und sinkt bei Entspannung. Deshalb ist es notwendig, den Blutdruck täglich zu messen. Sind 7 (Zahl der Wochentage) von 30 Messwerten (Tage eines Monats) zu hoch (>= 135/85), liegt eine behandlungsbedürftige Hypertonie vor.

Einteilung des Blutdruckes systolisch (Blutdruck während der Kontraktion des Herzens) / diastolisch (Druck während der Ruhephase des Herzens)
Ideal < 120/80mmHg
Normal < 120-129/80-84mmHg
Noch normal >= 130-139/85-89mmHg
Isolierte systolische Hypertonie > 140/<90mmHg
Bluthochdruck, Stadium I >= 140-179/90-109mmHg
Bluthochdruck, Stadium II >= 180/110mmHg

Quelle: J.Hyperton 1/2004: Klassifikation, Diagnostik und Therapie der Hypertonie 2004 – Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Hypertensiologie. Legende: < kleiner als; >= größer/gleich

Tipps zur Selbstmessung:
a) Messung am Oberarm: Besonders zu empfehlen, da die Messung hier automatisch in Herzhöhe erfolgt.

  • Messung immer zur gleichen Zeit.
  • Messung sollte im Sitzen erfolgen, in entspannter Haltung nach 2-3 Minuten Ruhe.
  • Manschette nach Anleitung anlegen und die Messung beginnen.
  • Wert ablesen und in Ihren Blutdruckpass (erhältlich in Ihrer Apotheke oder beim ArztIn) eintragen.
  • Zwischen jeder weiteren Messung sollte mindestens 1 Minute Pause liegen.
  1. b) Messung am Handgelenk: Diese Methode ist weit verbreitet und leicht durchzuführen. Achtung: Befindet sich das Handgelenk, an dem gemessen wird nicht in Herzhöhe, kann es zu falschen (erhöhten) Messwerten kommen.
    Anwendungshinweise siehe Pkt. a).

 

Blutdruck senken heißt “sich” Lebenszeit schenken!

Bei nur leicht erhöhtem Blutdruck genügt oftmals eine Änderung des Lebensstils (Ernährung, Bewegung, Stressvermeidung, Genussmittelreduktion) um eine Besserung der Erkrankung zu erreichen. Stark erhöhter Blutdruck hingegen muss meist ein Leben lang medikamentös behandelt werden.

Lebensstiländerung Blutdruckreduktion
Wiedererlangen des normalen Körpergewichtes (BMI 18,5 – 24,9) 5-20 mmHg/10kg Gewichtsverlust
Fettarme Ernährung + reichlich Obst und Gemüse 8-14 mmHg
Natrium(=Salz)reduktion 2-8 mmHg
Körperliche Aktivität (v.a. Ausdauertraining) 4-9 mmHg
Alkoholkonsum beschränken (max. 2 Drinks/Tag) 2-4 mmHg

Quelle: Deutsche Hochdruckliga, zitiert in: www.schlaganfall-wien.at

Behandlungsmaßnahmen

  1. Ernährung
  • Ernähren Sie sich ausgewogen (u. a. täglich je 2 Portionen Gemüse und Obst (ca. 400g), 200g Getreideprodukte wie Vollkornbrot, -reis oder -nudeln, 1 Milchprodukt oder 1 Glas Milch + max. 2 Scheiben mageren Käse; 2x pro Woche alternierend fettarmes Fleisch und Wurstwaren sowie einmal pro Woche Hülsenfrüchte und Seefisch). Weiters sollten Sie pro Tag rund 2 – 2,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen u. a. in Form von Trink- oder Mineralwasser, ungesüßten Tees.
  • Einschränkung der Kochsalzzufuhr durch verminderten Konsum von: konservierten Lebensmitteln, Fertigprodukten, Wurst, Mineralwasser (max. 20 mg Natrium/Liter) und Brotsorten.
    Pro Tag sollten höchstens 2,4 g Natrium (entspricht 5-6 g Kochsalz) konsumiert werden. Durch Verwendung von Gewürzen, frischen Zutaten und schonenden Zubereitungsarten (Brat- und Alufolien, Dämpfen, Dünsten, Garen im Römertopf – Eigengeschmack der Speisen bleibt erhalten) kann Salz eingespart werden.

Tabelle: Natriumgehalte ausgewählter Lebensmittel

Lebensmittel mg/100g Lebensmittel mg/100g
Salz 39.000 Semmel 544
Suppenwürfel 25.000 Emmentaler 500
Gorgonzola 1.400 Schwarzbrot 445
Kantwurst 1.400 Sauerkraut, roh 355
Parmesan 1.200 Hühnerei 114
Saunaschinken 1.200 Karotte 60
Senf 1.200 Joghurt (1 %) 60
Ketchup 1.100 Rindfleisch, mager 66
Vollkornbrot 562

Quelle: Schmeiser-Rieder, A.; Kiefer, I.; Kunze, M. (1999): Frauen Kursbuch. Kneipp Verlag Leoben, Stuttgart

  • Kalium, Magnesium und Calcium können blutdrucksenkend bzw. -regulierend wirken; deshalb sollten diese Mineralstoffe immer in ausreichender Menge (siehe anschließende Tabelle) zugeführt werden. (Empfehlungen für Erwachsene: Kalium 2g/Tag; Magnesium: 300 – 400mg/Tag; Calcium: 1.000 mg/Tag). Achtung! Bei Nierenerkrankungen ist Vorsicht bei der Kaliumaufnahme geboten. Fragen Sie dazu Ihre/n Arzt/Ärztin.

Tabelle: Kalium-, Magnesium- und Calciumgehalte ausgewählter Lebensmittel

Lebensmittel mg/100g Lebensmittel mg/100g
KALIUM KALIUM
Sojabohne 1.750 Kartoffeln 443
Pistazien 1.020 Dorsch 350
Weizenkeime 837 Putenbrust 333
Linsen 810 Spargel, gekocht 324
Roggen 510 Joghurt 155
Dinkel 447
MAGNESIUM MAGNESIUM
Sonnenblumenkerne 420 Vollkornbrot 92
Sojabohne 220 Karfiol 54
Mandel 170 Banane 36
Walnuss 135 Erdbeere 29
CALCIUM CALCIUM
Bergkäse 1.100 Mandel 252
Tilsiter 858 Sojabohnen 201
Sesam 753 Vollmilch 120
Hagebutten 257 Joghurt (1 %) 100

Quelle: Elmadfa et al.: Die große GU Vitamin und Mineralstoff Tabelle

  • Die Fettzufuhr sollte z. B. bei einem Gesamtenergiebedarf von 2.200 kcal in etwa 70 g pro Tag betragen. Aufteilung: 7-10% “gesättigten Fettsäuren” (v.a. enthalten in tierischen Produkten), 10-15% “einfach” (z. B. Oliven- oder Rapsöl) und 7-10% “mehrfach ungesättigte Fettsäuren” (z. B. Distel-, Maiskeim-, Soja- oder Sonnenblumenöl und Fischöl z. B. vom Lachs oder Hering – als Alternative bieten sich Fischölkapseln aus Ihrer Apotheke an).
    Verwenden Sie fettarme Zubereitungsarten (Garen, Dämpfen, Dünsten, Brat- oder Alufolie). Vermeiden Sie fettreiche Snacks wie Chips, Erdnuss-Snips etc. (diese enthalten zusätzlich Natrium-Verbindungen), fette Fleisch- und Wurstsorten (Salami, Kantwurst) sowie fettreiche Milchprodukte (v.a. Käse, Schlagobers, Creme fraîche).
  • Kaffee- oder Teegenuss führt bei Menschen die es gewohnt sind Kaffee zu trinken, zu keinem nennenswerten Anstieg des Bludrucks.
  • Gewichtsreduktion, sofern Übergewicht besteht, denn jedes überflüssige Kilo bedeutet eine Mehrarbeit des Herzens. Personen mit hohem Bauchfettanteil sind besonders gefährdet einen Bluthochdruck zu entwickeln. Die Fettzellen des Bauchfettes bilden verstärkt Botenstoffe, die ein Zusammenziehen der Blutgefäße bewirken.
  • Eine Nikotinabstinenz reduziert das gesamte Risiko für Herzerkrankungen massiv.
  • Lassen Sie regelmäßig Ihren Blutzucker bei Ihrem(r) Arzt/Ärztin oder in der Apotheke messen.
  1. Bewegung

Der Grundsatz “nicht zuviel und auch nicht zuwenig” gilt auch hier. Gehen Sie ihr Training langsam an und steigern Sie die Trainingszeit allmählich (gehen Sie zu Fuß, am besten so schnell, dass Sie gerade nicht laufen müssen; verwenden Sie die Treppe anstatt Lift oder Rolltreppe; lassen Sie öfter das Auto stehen etc.). Beachten Sie, dass Ausdauertraining den Blutdruck senkt und Kraft-/Kampftraining diesen erhöht.
Halten Sie v. a. bei bestehendem Bluthochdruck Rücksprache mit dem(r) Arzt/Ärztin, welche Sportart für Sie geeignet ist und in welchem Pulsbereich Sie “trainieren” sollen. (Die Faustregel “180 – Lebensalter” dient lediglich als Anhaltspunkt!). Herzfrequenzmessgeräte erhalten Sie auch in Ihrer Apotheke.

Bewegung bietet Ihnen zahlreiche Vorteile, wie z. B.: Normalisierung des Blutdruck, Verbesserung der arteriellen und venösen Durchblutung, Senkung des Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisikos, Gewichtsreduktion, Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutzuckers, Erhöhung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens und Stressabbau.

Tabelle: Sportarten, welche für die Bewegungstherapie geeignet sein können:

Gehen Hat eine gute Wirkung auf die Ausdauer. Eine Überforderung ist kaum möglich. In der Ebene gelenkschonend. Ist auch bei Übergewicht zu empfehlen. Wichtig: Kleine Schritte, bequeme Kleidung/Schuhe tragen. “Gehen” können Sie überall.
Bergwandern Gute Wirkung auf die Kraftausdauer. Keine zu großen Schritte! Vorsicht beim Bergabgehen, wenn die Muskulatur ermüdet ist, kommt es zu hohen Belastungen der Kniegelenke.
Laufen Sehr gute Ausdauersportart, da viele Muskeln zugleich trainiert werden. Richtige Laufbekleidung verwenden (soll gut sitzen und darf nicht einengen)! Passende Laufschuhe für den jeweiligen Laufstil verwenden. Keine zu großen Schritte machen! Intensitätskontrolle über die Herzfrequenz (siehe oben).
Heimtrainer Ideales Trainingsgerät, da sehr gut steuerbar, witterungsunabhängig und gelenksschonend. Wichtig ist ein niedriger Widerstand und eine hohe Trittfrequenz (optimal 60 – 70 Umdrehungen/Minute). Achten Sie auf die korrekte Sitzposition und entsprechende Bekleidung. Hinweis: evtl. elektromagnetisch gebremstes Gerät verwenden – dieses ist leise und hält den Widerstand konstant.
Rad fahren Sehr gute Ausdauersportart, vor allem bei Übergewicht, Gelenksproblemen und in der Rehabilitation. Eine hohe Trittfrequenz ist wichtig (70 – 80 U/Min). Nehmen Sie genügend zum Trinken mit, z. B. mildes bzw. stilles Mineralwasser oder einen verdünnten Fruchtsaft (1 Teil Saft : 3 Teile Wasser). Die Herzfrequenz soll beim Rad fahren um 10 Schläge pro Minute niedriger sein als beim Laufen.
Schilanglauf Hohe Ganzkörperbeanspruchung. Wegen geringer Gelenksbelastung auch für Übergewichtige empfehlenswert. Achten Sie auf die richtige Technik! Tragen Sie entsprechende Kleidung und verwenden Sie zu Beginn “No Wax Schi” (Schuppenschi).
Schwimmen Sehr gute Ganzkörperbeanspruchung – optimal sind Kraulen bzw. Rückenschwimmen (Achtung: nicht zu intensiv betreiben; nur bei sehr guter Technik gelenkschonend). Beim Brustschwimmen sollten Sie auf Wirbelsäule und Kniegelenke achten. Die Herzfrequenz soll beim Schwimmen um 10 Schläge pro Minute niedriger sein als beim Laufen.

Quelle: Kwizda Pharma

  1. Medikamente

Konsequentes Einhalten der therapeutischen Maßnahmen, insbesondere die regelmäßige Einnahme der verordneten Medikamente, sind Voraussetzung für den Behandlungserfolg (“Compliance”). In den meisten Fällen werden Kombinations-Medikamente mit mehreren verschiedenen Wirkstoffen verschrieben, das sichert einen besseren Erfolg bei weniger Nebenwirkungen. Eine große Anzahl von hochwirksamen Arzneimitteln stehen hiefür zur Verfügung:

  • Diuretika (Harntreibende Medikamente): Sie befreien den Körper von überschüssigen Salzen und Flüssigkeit, wodurch das Blutvolumen verringert wird und der Gefäßwiderstand fällt.
    · Beta-Blocker: Durch ihre Wirkung auf den Adrenalinhaushalt wird das Herz entlastet und schlägt etwas langsamer.
    · Alpha-Blocker: Diese Medikamente sind in der Lage die Gefäßwände zu entspannen, wodurch der Blutdruck fällt.
    · Calcium-Blocker: Sie können die Spannung in den Gefäßwänden vermindern, was zur Senkung des Blutdruckes führt. Außerdem wirken Sie leicht entspannend auf Herzmuskelzellen und senken so den Sauerstoffbedarf des Herzens (bedeutet ebenfalls Entlastung).
    · ACE-Hemmer und Angiotensin II-Rezeptorantagonisten: Ein Hormon (Angiotensin), welches gefäßverengend wirkt, wird durch dieses Medikament gehemmt, wodurch es zu einer Blutdrucksenkung und Entlastung des Herzens kommt.
    ACHTUNG: Alkohol und Rauchen vermindern die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten.

Weitere TIPPS

Gehen Sie Hektik und Stress aus dem Weg – strukturieren Sie stattdessen den Tag. Meiden Sie Unruhe, Hast und Konflikte sowie seelische Überforderung. Gute Hilfe leisten hier Entspannungsübungen (z. B. Yoga, Autogenes Training oder Meditationstechniken).

Sorgen Sie für ausreichend Schlaf – im Schlaf sinkt der Blutdruck.

Bei raschem Klimawechsel und bei Flugreisen ist Vorsicht geboten – nehmen Sie daher bei der Urlaubsplanung Rücksicht auf Ihren Bluthochdruck. Waldreiche Mittelgebirge und Seeklima sind geeignet und gut verträglich. Intensive Sonne und überfüllte Strände sollten Sie meiden. Vor Flugreisen oder Hochgebirgstouren sollten Sie Ihre(n) Arzt/Ärztin konsultieren.

Empfehlung der Ernährungswissenschafterin – “Spargelcremesuppe”

Zutaten für 4 Personen:
500 g Spargel (weiß)
2 mittelgroße Kartoffeln (ca. 100g)
1-2 EL Crème fraîche (ca. 50 g)
1 Gemüsesuppenwürfel (wenn möglich Na-reduziert)
750 – 1000 ml Wasser

Zubereitung:

  1. Wasser für Spargel und Wasser für Kartoffel zustellen.
  2. Spargel schälen.
  3. Spargel und Kartoffeln jeweils in das heiße Wasser geben und kochen (Spargel ca. 10 – 15 Minuten, Kartoffeln ca. 20 Minuten).
  4. Spargel abseihen, Spargelspitzen abschneiden und für die Dekoration beiseite stellen.
  5. 750 – 1000 ml Kochwasser (je nach gewünschter Dicke der Suppe) mit 1 Suppenwürfel nochmals aufkochen.
  6. Spargelstücke in einen Standmixer geben und nach und nach mit Suppe pürieren.
  7. Dann geschälte und geviertelte Kartoffeln sowie Crème fraîche dazugeben und nochmals mixen.
  8. Spargelcremesuppe in die Teller füllen und mit Spargelspitzen garnieren.

Pro Portion ca.: 104 kcal; 3,4 g Eiweiß; 5,9 g Fett; 8,7 g Kohlenhydrate

TIPPS:
· Sie können Fett einsparen, in dem Sie statt Crème fraîche, Sauerrahm bzw. fettarmes (cremig gerührtes) Joghurt verwenden oder gar nichts davon.
· Toasten Sie ein Vollkorntoastbrot, schneiden Sie es in kleine Würfel – fertig sind die fettarmen Croutons.
· Statt Spargel können Sie auch Schwarzwurzeln verwenden.
· Der Spargel sollte eine seidig glänzende Schale, feste geschlossene Köpfe, keine Verfärbungen oder Schrumpfungen aufweisen. Sticht man mit dem Fingernagel in den Strunk, sollte dieser knackig, frisch und feucht sein.

Genießen Sie Ihr Essen – ohne jeglichen Stress!