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Weihnachten ohne Gewichtszunahme

Im 6. Jahrhundert wurde in Rom von Papst Gregor dem Großen die Adventsliturgie in ihren Grundzügen festgeschrieben. Er setzte erstmals die Zahl der 4 Adventsonntage fest. Die 4 Wochen sollen auf die 4000 Jahre hinweisen, die die Menschheit nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten musste. Papst Pius V schrieb dann die römische Adventsliturgie für die Kirche endgültig nieder.
Der Adventkranz war ursprünglich mit 24 Kerzen bestückt – in der heutigen Zeit hat sich die Kranzversion mit 4 Kerzen durchgesetzt, welcher ein Symbol für den Kampf des Christen gegen das Dunkle des Lebens sein soll.
Der erste gedruckte Adventkalender erschien 1904 bei der Münchner Lithografischen Kunstanstalt. Die Idee dazu ist Gerhard Land, einem der Firmengründer bzw. dessen Mutter, zu verdanken.

Adventkalender: Es muss nicht immer Schokolade sein

Nach derzeitigen Empfehlungen sollten Kinder nicht mehr als 150 – 200 kcal pro Tag in Form von Zucker oder Süßigkeiten aufnehmen. Das entspricht etwa 5 Stückchen Schokolade oder 25 Gummitierchen. Wir alle wissen, dass ein Großteil der Kinder wesentlich mehr an Süßigkeiten konsumiert. Deshalb wäre es sinnvoll, die Schokolade im Adventkalender zu ergänzen beispielweise durch:

  • Knetmasse, Buntstifte, Radiergummi, Aufkleber, Spitzer, Spielzeugautos oder Comicfiguren
  • Gutscheine für ein Buch, einen Zoobesuch oder Theaterkarten
  • Zuckerreduzierte Gummitiere sowie zuckerfreie Kaugummi oder Zuckerl aus der Apotheke.

 

Zum Nikolo mal was anderes …

Seit 1555 ist Nikolaus als Gabenbringer der Kinder belegt. Ab dem 17. Jahrhundert bekam er einen Begleiter namens Knecht Ruprecht oder Krampus, der die Kleinen beschenkte oder auch wegen ihres unchristlichen Tuns tadelte. Heute kommt der Nikolaus meist ohne seinen Gefährten und verteilt Geschenke und Süßigkeiten an die Kleinen, wenn sie brav waren. Da jedoch die meisten Kinder das ganze Jahr hinweg ein Zuviel an “Süßwaren” aufnehmen, sollte man den Nikolosack z. B. wie folgt befüllen:

  • Zuckerreduzierte/-freie Schleckereien aus der Apotheke (s.o.)
  • Trockenobst stellt, in Maßen genossen, eine “gesunde Nascherei” dar. Trockenmarillen enthalten z. B. Kalium (wichtig für Muskel und Nervensystem), ß-Karotin (Sehkraft) und Eisen (Blutbildung). Getrocknete Pflaumen haben u. a. einen hohen Kalziumgehalt (Knochenbildung). Weitere Beigaben können getrocknete Datteln, Feigen, Beeren, Apfelspalten, Ananas, Papaya etc. sein.
  • Zitrusfrüchte (Mandarinen, Orangen, Clementinen etc.), Äpfel und Birnen sorgen durch ihren hohen Gehalt v. a. an Vitamin C für eine Stärkung des Immunsystems.
  • Nüsse liefern ungesättigte Fettsäuren (u. a. wichtig für das Wachstum des Kindes), Mineralstoffe (Kalium, Magnesium), Spurenelemente (Kupfer, Zink, Selen) und Vitamine (E, B1, B3, B6). Da Nüsse leider sehr kalorienreich sind, sollte man es bei einem kleinen Knabberspaß belassen. Vorsicht wegen möglicher Allergien!
  • Maroni haben im Vergleich zu Nüssen einen geringeren Fett-, aber einen höheren Kohlenhydrat- und Ballaststoffgehalt. Weitere bedeutende Inhaltsstoffe sind z. B. Kalium, Mangan, Phosphor und Vitamin C.
  • Lebkuchenkrampus und/oder -nikolaus.
  • Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten (z. B. Eislaufen, Schwimmbad, Vergnügungspark), CD´s oder ein Bastelbogen für Weihnachtsdekorationen kommen bei den Kids immer gut an.

Alternativen zu Vanillekipferl & Co

Was wäre Weihnachten ohne diesen unvergleichlichen Duft nach selbstgebackenen Keksen. Es sind Gewürze wie Vanille, Anis, Zimt, Ingwer, Kardamom und Nelken, die uns in weihnachtliche Stimmung versetzen. (Hinweis: Diesen Gewürzen wird eine verdauungsfördernde und teilweise auch antibakterielle Wirkung zugeschrieben.)

Leider enthalten viele Backwaren einen hohen Anteil an Fett, was sie zu kleinen Kalorienbomben macht ( z. B. 1 Vanillekipferl 53 kcal; 1 Spekulatiuskeks 68 kcal; 1 Mandelbäckerei 89 kcal; 1 Zimtstern 129 kcal) – wie können diese “entschärft” werden?:

  • Ätherische Öle (100 %) aus der Apotheke zaubern einen weihnachtlichen Duft in Ihre Wohnung.
  • Sparen Sie Kalorien bei der Teigzubereitung (z. B. Joghurtbutter, Streusüße oder mehr Gewürze).
  • Wählen Sie grundsätzlich fettärmere Keksvarianten wie z. B. Baiserplätzchen (á 21 kcal), Teegebäck (á 27 kcal), Anisbögen (á 28 kcal), Kokosbusserl (á 31 kcal), kl. Lebkuchen (á 41 kcal).
  • Frische Orangenscheiben bestreut mit etwas Zucker und Zimt sind eine Gaumenfreude für jedermann.
  • Stellen Sie keine Kekse in der Wohnung auf. Nehmen Sie besser erst welche aus der Dose, wenn Besuch kommt oder Sie Gusto verspüren – bevorzugt auf einem kleinen Teller anrichten.
  • Bereiten Sie einen Bratapfel gefüllt mit Rosinen, etwas Zucker, gehackten Nüssen und Zimt zu. Serviert wird dieser z. B. mit Vanillejoghurt und Preiselbeeren – das schmeckt auch den Kindern!
  • Adventstimmung kommt auch beim gemeinsamen Basteln auf (z. B. Orangen mit Nelken spicken und mit einem schönen Band zum Aufhängen verzieren; Baumschmuck wie: goldene oder silberne Nussschalen, Weihnachtskugeln oder Strohsterne; Fensterbilder; Weihnachtskarten und Paketanhänger etc. anfertigen).
  • Ein (Kinder)Punsch, zubereitet aus dem Lieblingsfrüchtetee (z. B. qualitativ hochwertige Tees gibt es in der Apotheke), versetzt mit 100%igem (Blut)orangensaft sowie einer Zimtstange und Nelken – ein paar Minuten ziehen lassen – servieren – ein wahrer Genuss!
  • Zimttee mit Süßstoff und etwas Kondensmilch stellt eine sinnvolle Alternative zu Marzipan & Co dar.

Weihnachtsfeiertage – erst schlemmen und dann auf Diät? Muss das sein?

Den Köstlichkeiten zur Weihnachtszeit zu widerstehen, verlangt viel Selbstbeherrschung. In den eigenen 4 Wänden kann man es sich ja noch richten, aber dann noch diese vielen Einladungen, Weihnachtsfeiern… Hier einige Tipps für unbeschwerte Feiertage:

  • Starten Sie den Tag mit einem leichten Frühstück inkl. frisch gepresstem (Orangen)saft und sorgen Sie tagsüber für eine reichliche Zufuhr von Obst und Gemüse (ca. 5 Portionen).
  • Zum Kaffee muss es nicht unbedingt eine Butter- oder Oberscremetorte sein – Biskuitroulade mit leichter Topfenfülle und Preiselbeeren, Kardinalschnitte oder Karottenkuchen sind kalorienärmer.
  • Als Aperitif könnten Sie statt Alkohol (enthält sehr viele Kalorien!) einen frisch gepressten Obstsaft (z. B. Mischung aus Ananas, Zitrone, Blutorange, Mandarinen) servieren.
  • Wählen Sie ein “fettarmes” Weihnachtsmenü (z. B. fettarme Fleischsorten, statt Schlagobers cremig gerührtes Joghurt oder Sauerrahm verwenden; nehmen Sie anstatt Butter: Joghurtbutter oder Halbfettmargarine. Empfehlenswerte Zubereitungsarten wären: dämpfen, dünsten, grillen).
    Planen Sie einen frischen Salat (Vorsicht mit dem Öl beim Dressing – besser Joghurtdressing mit Kräutern) und eine ungebundene Gemüsesuppe mit ein.
    Reduzieren Sie die Fleischmenge und erhöhen Sie dafür den Anteil der Beilagen (Kartoffeln, div. Gemüse) – diese sättigen sehr gut und liefern wertvolle Vitalstoffe.
    Als leichtes Dessert könnten Sie z. B. eine Topfenfrüchtecreme (mit Magertopfen und fettarmem Joghurt) oder einen Obstsalat servieren.
  • Verzichten Sie während der Feiertage auf eine Mahlzeit pro Tag (z. B. nach einer Kaffeejause das Abendessen ausfallen lassen).
  • Genießen Sie Süßes bewusst und in geringen Mengen – lassen Sie z. B. das Stück Schokolade vom Christbaum auf der Zunge zergehen oder schmecken Sie die Gewürze des Lebkuchens.
  • Neben der Ernährung sollten Sie auch auf ausreichende Bewegung achten – zumindest tägliches Spazieren sollte eingeplant werden. Ein Saunagang oder der Besuch einer Therme/eines Schwimmbades entspannt zudem Körper, Geist und Seele.
  • Haben Sie trotz aller Tipps und Vorsätze dennoch über die Stränge geschlagen, dann sollten Sie gleich nach den Feiertagen ein paar Fastentage einlegen, damit sich die Kilos nicht ansetzen. Lesen Sie dazu unser Kundenmerkblatt “Schlank durch Ernährungsumstellung”.

Sind die Feiertage nicht spurlos an Ihnen vorübergegangen und plagen Sie Kopfschmerz, Magendrücken, Verstopfung, Gewichtsprobleme etc., dann sollten Sie sich vertrauensvoll an Ihre(n) Apotheke/Arzt wenden. Überprüfen Sie im Vorfeld Ihre Hausapotheke und ergänzen Sie diese gegebenenfalls.