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Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor und bei Kontakt mit “Milzbrandverdächtigen Substanzen”

In Österreich gibt es derzeit keine Hinweise für eine konkrete Gefahr durch Anschläge mit Milzbranderregern oder anderen biologischen bzw. chemischen Kampfstoffen.
Aus der Kenntnis der in Amerika aufgetretenen Fälle lassen sich Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor und bei Kontakt mit milzbrandverdächtigen Substanzen ableiten, über welche Sie Bescheid wissen sollten:

Bei verdächtigen Poststücken (z. B. Pulver im geschlossenen Kuvert spürbar und/oder Postsendung mit unbekanntem Absender) sollten Sie

·         die betreffende Post nicht öffnen,

·         diese Idealerweise in einem Plastiksack verschließen und liegen lassen,

·         umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 133 verständigen.

Sollten Sie mit dem verdächtigen Material Kontakt gehabt haben so

·         waschen Sie sich sofort die Hände mit Wasser und Seife,

·         schließen Sie Fenster und Türen (um Zug und Verbreitung zu vermeiden),

·         verständigen Sie unverzüglich die Polizei unter der Notrufnummer 133,

·         verlassen Sie (und die anderen Anwesenden) den Raum,

·         schalten Sie die Klimaanlage aus,

·         erfassen Sie namentlich alle Anwesenden, auch Besucher.

·         Bewahren Sie Ruhe, warten Sie auf das Eintreffen der Einsatzkräfte und befolgen Sie deren Anweisungen.

Gegebenenfalls wird die verdächtige Probe von den Einsatzkräften verschweißt und an ein Speziallabor zwecks genaueren Untersuchung übergeben. Die Gesundheitsbehörde informiert Sie so bald als möglich über das Ergebnis der Analyse sowie etwaige zu treffende Maßnahmen.
Hinweis! Eine direkte Milzbrandübertragung von Mensch zu Mensch findet in aller Regel nicht statt (daher keine Quarantäne notwendig)

Wenden Sie sich sofort an eine/n Arzt/Ärtzin, wenn bei Ihnen, nach Kontakt mit verdächtigem Material, folgende Krankheitsbilder auftreten:

·         Unspezifische plötzliche Erkältungszeichen (z. B. Fieber, Kopfschmerzen, Schwäche, Husten oder sonstige Atembeschwerden sowie Brustschmerzen),

·         Starke Bauchschmerzen (mit oder ohne blutigem Erbrechen oder Durchfall),

·         Entzündlicher Knoten auf der Haut, der sich zunächst in eine Blase und dann in eine schwarze Kruste umwandelt.

Auf keinen Fall sollten Sie ohne ärztliche Empfehlung Medikamente (z. B. Antibiotika) einnehmen! Eine vorbeugende Einnahme ohne gesicherten Kontakt mit milzbranderregendem Material wird wegen der Nebenwirkungen nicht empfohlen.